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  • marlenheidel

Mein Weg in die virtuelle Assistenz

Aktualisiert: 4. Aug. 2020

Von Beruf virtuelle Assistenz

Wenn ich Freunden oder Bekannten erzähle, was ich beruflich mache, ist die erste Frage meistens: Was ist denn bitte eine virtuelle Assistentin? Manchmal empfinde ich es als etwas mühselig, diese Frage immer und immer wieder zu beantworten, aber mein Beruf ist es mir wert.


Vom Online Marketing in die virtuelle Assistenz Ich habe meine Karriere ganz klassisch mit einer kaufmännischen Ausbildung gestartet. Der Ausbildungsberuf heißt Medienkauffrau digital & print und war früher mal die Verlagskauffrau. Man lernt also alles, was in Verlagen wichtig ist, vom Buchdruck über den Anzeigenverkauf bis hin zum Marketing. Nach erfolgreichem Abschluss überlegt man sich dann, wo es berufliche hingehen soll. Für mich war das von Anfang an klar: Ich möchte Marketing machen! Damals gab es noch viel mehr Printmarketing als heute, soziale Medien steckten noch in den Babyschuhen und ich lernte noch, wie man Faxwerbung macht. Natürlich hat sich bis heute einiges geändert und genau das ist es, was meinen Beruf für mich immer interessant gemacht hat. Denn sich ständig mit neuen Dingen auseinander zu setzen, immer wieder neues zu lernen, das liegt mir und macht mir Spaß. Womit ich allerdings gar nicht glücklich war, war das Dasein im Angestelltenverhältnis. Ich habe meinen Arbeitgeber mehrfach gewechselt, aber es gab immer wieder etwas, das mich gestört hat. Nach mehr als zehn Jahren bin ich an meinem absoluten Tiefpunkt angelangt und mir war klar: So kann es nicht weitergehen.


Den Horizont mit einer Auszeit erweitern

Also habe ich beschlossen, mir eine Auszeit zu nehmen. Ich habe meinen gut bezahlten und sicheren Job im Marketing aufgegeben, meine Wohnung gekündigt und bin nach Formentera gegangen. Das ist, ganz nebenbei erwähnt, eine kleine Baleareninsel und das Paradies auf Erden. Ich habe dort als Kellnerin gearbeitet, um mir mein Leben zu finanzieren, nebenbei Spanisch gelernt, neue Menschen und Perspektiven kennengelernt und einen völlig neuen Blick auf mein Leben bekommen. Aus einer geplanten Saison wurden dann zwei und mir war klar, dass ich danach auf keinen Fall in einen „normalen“ 9-5-Job zurückkehren kann.


Die Selbstständigkeit als virtuelle Assistenz

Selbstständig zu sein hat mich schon immer gereizt, aber mir ging es so, wie es vermutlich den meisten Menschen geht: Der Mut hat mir bislang gefehlt. Doch nach der Erfahrung, dass ich in der Lage bin, mir ganz auf mich allein gestellt und ohne Sprachkenntnisse ein Leben in einem fremden Land aufzubauen, hat mich die Selbstständigkeit gar nicht mehr erschreckt. Da ich zwar bislang als Marketing Manager auch strategisch tätig war, mir aber das Operative immer mehr Spaß gemacht hat, habe ich mich gegen die Gründung einer Marketingagentur und für die Selbstständigkeit als virtuelle Assistentin entschieden. Jetzt kann ich meine Kunden mit meinem Know-How unterstützen, meine Tätigkeiten aber auch um typische Assistenzaufgaben erweitern. Und sogar mein fließendes Spanisch kommt mir dabei zugute. Ich übernehme die Pflege von Webseiten, das Posten in den sozialen Medien, schreibe Texte für meine Kunden und kümmere mich um organisatorische Dinge. Ich bin jetzt mein eigener Chef, kann arbeiten wann und von wo aus ich möchte und mir Freiheiten gönnen, die ich bislang nicht hatte. Wenn du jetzt noch wissen möchtest, wie eine virtuelle Assistentin dich und dein Business voranbringen kann, dann kannst du das hier nachlesen.

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